
Das Arbeitshaus | Workshop mit Ines Schaber und Lívia Páldi bei TBG + S (5. Dezember, 4 Uhr)
Ines Schaber ist Künstlerin und Autorin und lebt in Berlin und Los Angeles. Sie unterrichtet am California Institute of the Arts im Programm Fotografie und Medien. Ihre künstlerische Arbeit befasst sich mit der Komplexität der Bilderzeugung, indem sie die verborgenen Schichten historischer Beweise untersucht.
Dieser Workshop besteht aus drei Teilen: einer allgemeinen Einführung, in der sich die Teilnehmer vorstellen und Fragen zu Archiven und Archivierung stellen; eine gemeinsame Diskussion von drei Texten, die sich auf den Begriff des unterworfenen Wissens beziehen * und ein Gespräch, in dem Lívia Páldi und Ines Schaber Kunstwerke wie z Das Arbeitshaus, kollaborative Arbeit, der herausfordernde Austausch zwischen institutioneller und künstlerischer Forschung und verschiedenen Arten von Archiv und Aktenverwaltung sowie die Fragen und Probleme, mit denen Archivierungs- / Forschungspraktiken heute konfrontiert sind.
Findet im Studio 6, Temple Bar Gallery + Studios statt
Donnerstag, 5. Dezember, 4 bis 7 Uhr.
Kostenloser Workshop, Reservierung unbedingt erforderlich.
* Die Texte werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt und sollten nach Möglichkeit im Voraus gelesen werden. Für weitere Informationen und Verfügbarkeit von Texten wenden Sie sich bitte an Lívia Páldi unter livia@projectartscentre.ie
Ines Schaber
Ines Schaber ist Künstlerin und Autorin und lebt in Berlin und Los Angeles. Sie unterrichtet am California Institute of the Arts im Programm Fotografie und Medien. Ihre künstlerische Arbeit befasst sich mit der Komplexität der Bilderzeugung, indem sie die verborgenen Schichten historischer Beweise untersucht. Seit 2004 beschäftigt sie sich mit dem Arbeitsarchiv, einer Reihe von Fallstudien, Texten und künstlerischen Arbeiten, anhand derer sie Vorstellungen des Archivs untersucht und testet. In der Regel durch eine fotografische Aufzeichnung ausgelöst, untersuchen ihre häufig kollaborativen Projekte die Konstruktion des Gedächtnisses und wie im Laufe der Zeit neue Messwerte generiert werden. Ihre Installationen werden oft als Mixed-Media-Umgebungen konstruiert und bieten verschiedene Positionen, von denen aus ein Bild als visuelle und soziale Dokumente angezeigt und analysiert werden kann. Kürzlich veröffentlichte sie eine Reihe von fünf Büchern mit dem Namen Hinweise zu Archiven (Archiv Bücher und Kamera Austria Graz).
Ines Schaber studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin, Architekturtheorie an der Princeton University als DAAD-Stipendiatin und promovierte zum Dr. vom Visual Cultures / Zentrum für Forschungsarchitektur an der Goldsmiths University of London. Ihre Dissertation mit dem Titel Stumpf, vorbei und trotzdem da - Bildarchiv in der Praxis untersuchten eine Reihe von Fragen, die den fotografischen Archivierungspraktiken zugrunde liegen, und suchten nach neuen oder alternativen Methoden der Archivierungspraxis, um den gegenwärtigen Bedürfnissen und Methoden der Wissensproduktion gerecht zu werden.
Ines Schaber hat 2014/15 an vielen europäischen Kunsthochschulen und auch bei CalArts als Gastdozentin für das Programm für Fotografie und Medien unterrichtet, bevor sie an die Kernfakultät wechselte.
Sie hat zu zahlreichen Veröffentlichungen und Ausstellungskatalogen beigetragen und ihre Arbeiten wurden unter anderem gezeigt bei: dOCUMENTA (13), Kassel; KW Institut für Zeitgenössische Kunst, Berlin; Kamera Österreich / Steirischer Herbst, Graz; Graham Foundation, Chicago (mit Mathias Heyden); 6. Werkleitz Biennale; Brüsseler Biennale; Belfast ausgesetzt; nGbK Berlin; Mohammad und Mahera Abu Ghazaleh Foundation, Amman; Bulegoa z / b, Bilbao;; Depo, Istanbul und nahm an der Lebendes Archiv - Archivarbeit als zeitgenössische künstlerische und kuratorische Praxis, Arsenal-Institut für Film und Videokunst eV, Berlin.
Livia Paldi
Lívia Páldi wurde in Budapest geboren und ist Kuratorin für Bildende Kunst am Project Arts Centre in Dublin. Zuvor war sie von 2012 bis 2015 Direktorin des BAC - Baltic Art Center in Visby und von 2007 bis 2011 Kuratorin der Kuratorin der Műcsarnok / Kunsthalle Budapest. Sie hat Vorträge, Diskussionen, Workshops und zahlreiche Ausstellungen organisiert und mehrere Bücher und Ausstellungskataloge herausgegeben. Páldi war einer der kuratorischen Agenten von dOCUMENTA (13). 2016 war sie Mitglied des Kuratoriums der OFF-Biennale Budapest. Sie lebt und arbeitet in Dublin.